KOMMENTARE AUS PRESSE, RUNDFUNK, FERNSEHEN UND AKADEMIE
zu seinen Bronzen, großen Edelstahl-Kupfer-Wandplastiken, Tierzeichnungen und Tiermalereien aus Afrika, zu seinen Acrylkollagen, zu seinen figurativen und abstraktenGouachen der letzten Dekade
zusammengestellt von KEES ROOS, Museumsdirektor Schloss-Museum und Schloss-Galerie Hoensbroek, Heerlen, Limburg, NL
KEES ROOS KATALOGTEIL 1
DAS BILDHAUERISCHE WERK VON MANFRED KÜTZ
HIER BEGRENZT AUF SEINE VOLLBRONZEN
M A N F R E D K Ü T Z
SEIN KÜNSTLERISCHES SCHAFFEN IN WENIGEN SÄTZEN
KEES ROOS – MUSEUMSDIREKTOR DES SCHLOSS-MUSEUMS HOUNSBROUK MIT KUNDT-GALERIE KOMMENTIERT IN STICHWORTEN UND WENIGEN SÄTZEN DAS KÜNSTLERISCHE SCHAFFEN DES AACHENER BILDHAUERS, GRAPHIKERS UND MALERS MANFRED KÜTZ:
Manfred Kütz = Aachener / Jahrgang 1927 / Kunststudium bei Prof. Dr. W. Kurthen und Prof. Dr. W. Braunfels: Freie Kunst und Kunstgeschichte / Künstlerische Betätigungsfelder: Graphik, Malerei, Bildhauerei / 30 Jahre Tätigkeit als Kunsterzieher / 25 Jahre Leiter der Kunsterzieher-Fortbildung im Regierungsbezirk Aachen / Fast 60 Jahre als freischaffender Künstler tätig / Regelmäßige Kunstausstellungs-Tournees alle 2-3 Jahre, beginnend in Deutschland, fortgesetzt in den Niederlanden, Belgien, Frankreich (Paris), endend in der Ost-Schweiz / Jährliche Aufenthalte in Kenia und Tansania zwecks Wildtier-Studien / Bei kürzeren Afrika-Aufenthalten 2-Jahres-Ausstellungs-Tournees, bei längeren Aufenthalten 3-Jahres-Ausstellungs-Tournees /
WILDTIER-VOLLBRONZEN
40 lange Aufenthalte in Ost-Afrika – bis hin zu einem halben Jahr – mit unzähligen Privat-Safaris mit dem Ehepaar Prawatschke und den ehemaligen Großwildjäger und heutigen Tierschützer und Campbesitzer Heinz Wrobel durch alle Tierparks Kenias und durch die Serengeti Tansanias prägten sehr stark sein künstlerisches Schaffen im Sinne von ausdruckseffektiven Abstrahierungen – sowohl bei den Tier- als auch bei der Menschen-darstellungen. Sein Abstrahierungsprinzip bei Tierdarstellungen ist seine „BEIN-KÖRPER-BEIN-BRÜCKE“: Vorderbeine, Körper und Hinterbeine bilden zusammen eine stark vereinfachte „BRÜCKE“. Unwesentliche Formen werden immer total ignoriert und finden in seiner stark abstrahierten Formensprache keine Beachtung, wesentliche Formteile dagegen werden überzeichnet, forciert, massiv überbetont in Größe und Volumen. Das gilt vor allem für dem Plastischen Bereich, weniger stark für seine Grafik und seine Malerei.
Da finden wir zwei Typen von Elefanten, den „Brücken-Elefanten“ und den „Block-Elefanten“, wie Manfred Kütz sie bezeichnet. Der „Brücken-Elefant“ folgt in seinen künstlerischen Grundkonzept seiner bekannten „BEIN-KÖRPER-BEIN-BRÜCKE“, die für alle Säuger gilt, das bedeutet, Vorderbeine, Körper und Hinterbeine (des Säugers) bilden eine durchlaufende „Brücke“, wobei die beiden Vorderbeine und auch die beiden Hinterbeine nicht differenziert werden in vier Einzelbeine, stattdessen sind sie paarig zusammengefasst, verschmolzen zu „Brüchen-Pfeilern“. Dieses Abstrahierungsprinzip liegt allen seinen Säugern zugrunde, ob das die afrikanischen Raubkatzen, Hundeartigen, Antilopen, Rinder, Elefanten, Nashörner, Flusspferde oder Pferdeartigen (Zebras) sind. Sie alle haben den gleichen Grundaufbau, stark differenziert ist dagegen der Kopf, der meist überbetont wird, da er charakteristisch für die einzelne Tierart ist und auch meist die typischen Charakteristica enthält wie Hörner, Nasenhörner, vorstehende Schnauzen oder aber Flachgesichter. Hörner von Stieren oder Rindern werden meist in einen durchgehenden „Balken“ verwandelt, der drohend auf dem Kopf sitzt. Kräftige Nacken wie bei Stieren werden überbetont nach Art der afrikanischen Abstraktionskunst, Ähnliches gilt für Ohren. – Die „Block-Elefanten“ weichen von diesem „Brücken-Grundprinzip“ ab: Der Name sagt es schon – das Tier bildet einen geschlossenen, kompakten „Block“ und keine „Brücke“ aus Körper und Bein-Pfeilern. Hier kann man keine Beine erkennen – nur den markanten Rüssel, der als vertikaler Balken aus dem Körper-Block vorsteht. Die Ohren haben nur eine leicht Kontur-Andeutung. Trotz dieser enormen Abstrahierung ist und bleibt das Tier ganz unverwechselbar ein Elefant – ein Meisterstück der Abstrahierungskunst! Der Stier ist ein Stier und der Karpatenbär ein Bär. Das ist echtes Können.
PFERDE- UND REITER-VOLLBRONZEN / CHIO-EHRENPREISE
Einen besonderen Anteil bei dem Aachener nehmen neben seinen so typischen Wildtierdarstellungen aus Afrika stark abstrahierte Pferde- und Reiterdarstellungen ein. Alle Pferde – mit Ausnahme der „Fünf Reiter aus einem Stück“ – sind nach dem „Bein-Brückem-Bein-Prinzip“ konzipiert, doch fast alle haben eine Brücke mit „höheren Pfeilern“ – sprich: längeren Beinen! Meist ist der Hals rechtwinklig vom Rücken abgesetzt, der Kopf wiederum rechtwinklig vom Hals.
Sechsmal beteiligte sich Manfred Kütz an den Wettbewerbsausschreibungen für die CHIO-EHRENPREISE in Aachen – sechsmal gewann er auch diesen Wettbewerb und erstellte so u. a. die schweren Ehrenpreise aus Bronze für die „Weltmeisterschaft der Springreiter“, für die „Europameisterschaft“ und für vier andere CHIOS in Form von Reitergruppen, Reitern und eigenwilligen Pferde-Skulpturen.
Diese Tierplastiken von Manfred Kütz erkennt man an diesem typischen (afrikanischen) Abstrahierungsprinzip unter Tausenden wieder. Wenn man mir in China 1000 Tierbronzen vorsetzen würde – ich würde die eine von Kütz darunter sofort erkennen. Die Kütz`schen Tier-Bronzen sind einmalig in ihrer Art, expressiv-ausdrucksstark und ästhetisch zugleich mit einem ganz typischen, unverwechselbaren Formen-Kanon, selbst seine Schwefelleber-Brünierung würde ich auf Anhieb herausfinden. Hier ist alles unverwechselbar. Das sind einmalige KÜTZ-ARBEITEN!
MENSCHEN-DARSTELLUNGEN
„Urtypen“
Bei den Menschendarstellungen schlägt er einen anderen Weg ein wie bei seinen so typischen Tierdarstellungen. Auch sie sind in vielem von der afrikanischen Abstraktionskunst beeinflusst. – Die Menschengestalten seiner frühesten Schaffensphase werden von den so genannten „URTYPEN“ bestimmt, die sowohl den steinzeitlichen Erdgöttinnen, aber auch weiblichen, afrikanischen Ahnenfiguren nicht unähnlich sind, die aber noch stärker und viel konsequenter abstrahiert sind als diese – besonders in Form von Torsi – wie z. B. die bekannte „EVA“, die sich in Privatbesitz von Prof. Dr. Hans Bex (Physiker TH Aachen) befindet. Es sind Gestalten mit schweren, geschwungenen Hüften, schlanken Wespentalien und Superbusen. Die „stark schwingende Kurve“ ist bei diesen voluminösen frühen Gestalten aus Vollbronze das ganz bestimmende Element. Diese Torsi haben als Basis eine sehr stark geschwungene, materialstarke Hüfte, deren Kontur ganz heftig zur Talie nach innen schwingt – besser sagen wir zur „Wespentalie“, von hier aber gleich wieder nach außen zu einem mächtigen Busen sich weitet, der aber nicht ganz so voluminös wie die Hüfte ist, aber auch nicht viel weniger Volumen hat als diese. – Die schwingende Kontur setzt sich nun oberhalb des Busens fort, indem die Kurve wieder wie unten erneut rapide nach innen schwingt zu einem schmalen, schlanken Hals, der sich dann wieder weitet zum Kopf. – Auf diese Weise entsteht eine Art „Pyramiden-Gestalt“ aus drei Stufen, die sich von der Hüfte als untere stärkste Stufe über den ein wenig kleineren aber trotzdem sehr wuchtigen Busen verjüngt und von dorthin noch einmal reduziert wird und im Kopf endet, der das geringste der drei Volumina hat.
„Flach-Menschen“
Dieser Phase folgen die so genannten „Flach-Menschen“, die ganz flache und attraktiv strukturierte Leiber haben mit fantastischen Brand-Strukturen im breit-flachen „Körperschild“. Diese attraktiven Figurentypen sind enorm ausdrucksstark, aber gleichzeitig auch sehr dekorativ durch diese erstaunlichen Strukturen der Körperschilde, die Manfred Kütz durch Erhitzung mit offener Flamme erreicht. Dadurch erhält das expressive Moment seine Krönung durch das dekorative. Diese gelungene Kombination von starkem Ausdruck und attraktivem Dekor in diesen „Flach-Gestalten“ machten die Bronzen aus dieser Zeit zu sehr begehrten Objekten.
„Strich-Menschen“
Jahrzehnte später entwickeln sich allmählich daraus die so genannten „Strich-Menschen“, da die „Flach-Menschen“ mit der Zeit immer mehr an Breite verlieren, stattdessen werden sie immer schmäler bis letztlich hin zum „Strich“. Den Namen „Strich-Menschen“ gab Manfred Kütz ihnen, weil sie einerseits so dünne Bronzeleiber (dünn wie Striche) hatten, dass die flüssige Bronze so gerade noch laufen konnte – die also technisch sehr schwierig sowohl im Modellbau als auch im Guss herzustellen waren – anderseits, weil er die Modelle für diese dünnen und materialarmen Bronzegestalten aus den weltweit bekannten „Stichmännchen“ entwickelte, die in den meisten Kinderstuben eines frühen Alters bekannt sind, aus denen aber auch vor rund 200 Jahren in den Kunstakademien die Menschengestalteten entwickelt wurden. – Diese eleganten und höchst ausdrucksstarken, extrem abstrahierten „Strich-Gestalten“ des Aachener Künstlers haben sich bis heute zu, bis in sein hohes Alter hinein, erhalten und begeistern die Menschen in ganz Westeuropa überall dort, wo die Ausstellungs-Tournee sie hinführt.
SCHWIERIGER STYROPUR-MODELLBAU
Manfred Kütz hat gleich nach Absolvieren der Akademie eine ganz eigene Art der Modellerstellung in STYRODUR entwickelt, einem dicht geschäumten Styropor, ein Material, das zwar mehr Festigkeit hat als Normal-Styropor (DUR steht für hart, fest), trotzdem aber leicht brüchig ist, so dass allein schon die Herstellung der Modelle zu einer ganz spezifischen Kunst wird, vor der fast jeder kapituliert – nur Manfred Kütz nicht. Der hat daraus die gewagtesten und schwierigsten Modelle erstellt wie z. B. den HOCHRADFAHRER, dessen Modell herzustellen genauso schwierig ist wie der Guss dieser superdünnen Bronze. Beide – Modell und Guss – sind echte Kunststücke in technischer Hinsicht.
„VERLORENE FORM“
Fast allen diesen Bronzearbeiten von Manfred Kütz liegt das Prinzip der „VERLORENEN FORM“, zu Grunde, denn die ursprüngliche Styrodur-Modellform (1:1) geht dabei „verloren“, wird von der heißen Bronze zerstört, vergast, so dass nur EINMAL-GÜSSE = UNIKATE das Ergebnis sind, denn Manfred Kütz strebte bei 80% seiner Bronzen an, dass sie nur ein einziges Mal (in Ausnahmefällen nur Dreier- oder Fünfer-Auflagen) auf der Welt existieren. Eine Ausnahme von diesem Prinzip bilden seine „multiplen“ Kleinbronzen. „Die sollen so preiswert werden (ich zitiere Manfred Kütz), dass auch der „Kleine Mann“ sie sich schmerzfrei aus seiner „Portokasse“ leisten kann“. Deshalb besteht bei ihnen kein Limit, um so den Preis durch die Anzahl ganz tief zu halten.
In der Malerei zeichnet sich ein klarer Weg vom Teil-Gegenständlichen bis hin zum Völlig-Abstrakten, zum Gegenstandslosen ab. – Die Tierzeichnung und Tiermalerei bilden allerdings da eine rühmliche Ausnahme. Die sind auch heute noch total realistisch, denn ein Joint-Dikdik muss an seinen typischen, realistischen Merkmalen als ganz spezielles Joint-Dikdik zu erkennen sein und soll kein allgemeiner Antilopentyp darstellen, wie Franz Marc stark abstrahierend seine Tiermalereien schuf. Manfred Kütz will dagegen ganz spezielle Tiere mit ihren arteigenen und individuellen und unverwechselbaren Körpereigenschaften darstellen. Da können kleinste Details entscheidend werden. Aber diese Details muss man kennen durch unmittelbare Anschauung in der Natur – daher seine unzähligen Safaris durch Ost-Afrika. Auf diese Weise hat er es in der Tiermalerei zu einem Spezialisten gebracht, der Tiere realistisch zeichnen und malen musste, um dieses Ziel zu erreichen, und er hat es da in der Tiermalerei zu einem Experten gebracht, der ein Tier in wenigen Minuten farbig gestaltet (GOUACHEN). Seine spezielle Technik der Gouach-Malerei in Verbindung mit Tinte zwingt ihn zu diesem seinem sehr schnellen Arbeiten, weil sonst unerwünschte Farbränder entstehen, die störend wirken. Ich hatte das Vergnügen, ihm beim Malen seiner Tier-Tinte-Gouachen zuschauen zu dürfen. Er malte mit Pinsel und Gouach im gleichen Tempo wie ein Karikaturist mit dem Zeichenstift. Das war ganz erstaunlich. In nur wenigen Minuten hatte er einen Leoparden farbig mit Gouachfarben gestaltet – eine meisterhafte Leistung, zumal er das Leopardenfellzusätzlich auch noch komplementär erarbeitet! – Später erst hat er dann völlig ungegenständlich gemalt. Noch heute macht er beides: Gouachen als realistische Tiermalereien und mit Acrylfarben meist gegenstandslose Arbeiten. / Seine Frühzeit zeichnete sich außerdem durch EXPERIMENTELLE MALEREIEN aus, der dann bald die GOLDGRUNDMALEREIEN mit ihren wunderbaren leuchtenden Gründen folgten, die lange Jahre sein Schaffen bestimmten.
Manfred Kütz hat über Jahrzehnte, wenn er nicht in Afrika war, so genannte AUSSTELLUNGS-TOURNEEN durchgeführt. Sobald seine neuen Arbeiten fertig waren, stelle er sie zuerst in bestimmten Galerien in Deutschland aus. Von da aus ging es in die Niederlande zu vier oder fünf Museen oder Galerien, danach nach Belgien, von dort nach Paris, wo er immer in zwei Galerien ausstellte und von Frankreich aus in die Schweiz (Basel/ Solothurn) und wieder zurück nach Deutschland, wo er ein Jahr intensiv arbeitete. Diesen zwei- bis dreijährigen Turnus hielt er Jahrzehnte ein. Er richtete sich zeitlich nach der Länge seines Afrika-Aufenthalts. Dieser stete 5-Länder-Turnus machte seine Arbeiten in ganz Westeuropa bekannt. Man wartete so zu sagen schon auf die nächsten Ausstellungsstücke – vor allem auf seine so preiswerten Kleinbronzen.
Öffentliche Ankäufe gab es vor allem mit der „KUNST AM BAU“ in den reichen und satten Jahren der Bundesrepublik. Das waren meist Großaufträge wie z. B. ein Riesenkruzifix für den Turm eines Franziskaner-Klosters oder einer Kirche, eine Riesenwandplastik aus Edelstahl und Kupfer für eine Deutsche Bank., für eine Fabrikwand, eine große Stahl-Wandplastik für ein Krankenhaus, für ein Altenpflegeheim, für die unterschiedlichsten Schulen, Rathäuser, Verwaltungsgebäude oder Industriebauten. Große Standplastiken gaben Zoologische Gärten, Krankenhäuser und Heime für ihre Parks in Auftrag. Selbst bis in die USA und nach KANADA sind seine Wandreliefs aus Stahl und Kupfer gegangen.
Im hohen Alter tritt der Künstler jetzt „leiser“, indem er keine schweren Bronzen mehr transportiert und ausstellt, weil die ihn körperlich zu stark belasten. Leichte GOUACHEN der Größe 40×50 /50×70 sind da heute im hohen Alter bevorzugt, ausgezeichnete Darstellungen von afrikanischen Wildtieren und gegenstandlose Abstraktionen, in denen Leuchtende Komplementärkontraste vorherrschen – Bilder von höchster Intensität, die jetzt genauso begehrt sind wie einstmals seine massiven Tier-Bronzen, oder er entwirft Acryl-Collagen mit applizierten Gegenständen auf Leinwand.“
Neuerdings ist er dabei, ganz farbintensive Kleingouachen (15×15 cm) mit überdimen-sionierten, flächigen, farblich angepassten Brettrahmen (50x50cm) zu erstellen, die wahrscheinlich schneller in Kundenhand übergehen können als er arbeiten kann. Ich könnte mir vorstehen, dass diese sehr farbintensiven Miniaturen mit großem Rahmen genauso begehrte Arbeiten werden wie einstmals seine attraktiven Tier-Kleinbronzen in Spatzen-Größe. Bisher wurden diese Miniaturmalereien noch nicht ausgestellt.
Seine Hand ist im hohen Alter noch so ruhig wie die eines Zwanzigjährigen und verspricht deshalb noch eine lange Schaffensperiode.
Kees Roos